difitec
Ich bin Ulf, der Gründer von DIFITEC.

Eines Tages wollte ich das Radio auch wieder zusammenbauen. Monate und Jahre zuvor bestand meine Mission darin, komplexe elektronische Geräte einfach auseinander zu nehmen, so wie es aufgeweckte gehen Kinder gern tun.

Wenige Jahre zuvor erblickte ich Mitte der Sechziger Jahre in einer Stadt namens „Karl-Marx-Stadt“ das Licht der Welt, eine Stadt, die es heute gar nicht mehr gibt und jetzt „Chemnitz“ heißt.

Wie man dem Namen meiner Geburtsstadt nur unschwer entnehmen kann, bin ich in der DDR aufgewachsen und wurde zur Jugendweihe stolzer Besitzer eines Tonbandgerätes B93 der tschechischen Firma TESLA. Endlich war es möglich, eigene Musikkonserven zu erstellen.

Ich muss da so acht Jahre alt gewesen sein. Nach der Phase des Wieder-Zusammenbauens und dem erfolgreichen Funktion-Wiederherstellung verspürte ich immer mehr das Bedürfnis, die Geräte „anders“ zusammenzufügen und mit neuen oder besseren Funktionen auszustatten.

Ich habe nicht darüber nachgedacht, ob ich das auch durfte oder gar sollte – ich musste es tun.

In diesem Alter entdeckt meist eher das Umfeld die eigenen Talente als man selbst. Andere spielten mit der Eisenbahn, mein Interesse galt den Transistoren.. . Viele berauschten sich in der Diskothek an Bässen, mich faszinierte eher die Lichtorgel (die Ostdeutschen werde den Begriff noch kennen).

In meiner Jugendzeit engagierte ich zusammen mit Schulfreunden Anfang der 80er Jahre dann in einem kleinen Jugendclub. Das Ganze wurde eine spannende Zeit mit viel Musik aus selbstgebauten Mischpulten und Discoanlagen, Eigenbau Lichtorgeln flimmerten dazu. Wir lernten Freunde kennen, hatten viel Spaß und eine wirklich schöne Jugendzeit. Bis heute geblieben ist die Begeisterung und der Ehrgeiz in der Beschäftigung mit Audiotechnik.

Seit die Computer leistungsfähig genug wurden, kam auch die Begeisterung für die Signalverarbeitung und Digitalisierung von (Audio-)Signalen hinzu. Das war die Zeit während meines Hochschulstudiums für Informationstechnik an der TU Chemnitz. Und auch wenn ich damals die Themen Signalverarbeitung, FFT, usw. wie so viele andere Studenten anfänglich überhaupt nicht verstand, so lernte ich dennoch grundlegende Signalverarbeitungsalgorithmen und den Umgang mit Messwerten und Signalen kennen.

Als ich mein Studium erfolgreich beendete, gab’s die DDR nicht mehr und damit gab’s auch vieles andere nicht mehr. Und so führten mich die zufälligen Wege des Lebens beruflich nach Hamburg, weitab der sächsischen Heimat.

Es war wahrscheinlich ein seltener Glücksumstand, dass mich Mitte der Neunziger Jahre mein damaliger Arbeitgeber mit einem IG-Metall-Tarif und so mit genügend Freizeit beglückte. So entstand wieder Interesse und Zeit für Hobbys. Ich entdeckte die alte Audiowelt wieder, spielte viel Musik am Klavier und begann mich in die Musiksignalverarbeitung am Computer einzuarbeiten. Ich erinnerte mich auch an alte knisternde Schallplatten, die ich zu DDR-Zeiten aus Tschechien oder sonst woher besorgt hatte. Als ich dann eines Tages eine etwas missglückte (verrauschte) Aufnahme eines Blues machte, den ein Freund und ich zusammen mit Klavier und Gitarre spielten, war das die eigentliche Geburtsstunde der Software WavePurity. Denn ich versuchte dieses Material zu filtern, zu entrauschen und begann mich für die Welt der Audio-Signal-Restauration zu begeistern.

Mein Motiv bestand damals bei Leibe nicht darin einen Verkaufserfolg zu starten, mich berauschte lediglich das Ziel, meine tollen DDR Amiga-Platten auf vernünftige Weise für die Ewigkeit abzulegen.

Als die Computer Zeitschrift ct auch noch die Software entdeckte, testete und uns zum Sieger erklärte, begann langsam eine andere Zeitrechnung. Und zwar so sehr, dass aus den dabei erzielten Ergebnissen ein bis heute erfolgreiches Softwareprodukt entstand – das Audio Restaurationsprogramm WavePurity.

Heute 21 Jahre später hat sich viel verändert und einiges ist dennoch geblieben: Ich bin glücklich verheirateter Familienvater, den seine 4-köpfige Familie genauso fordert wie zahlreiche berufliche Projekte in Dresden, Hamburg und im restlichen Land.

Aus den anfänglichen Alleingängen entstand mit den Jahren meine kleine aber feine Software-Manufaktur DIFITEC

Philosophie von DIFITEC.

Unsere Software-Manufaktur löst individuelle Aufgabenstellungen in der industriellen Messtechnik sowie in der analytischen Labormesstechnik.

Wer sind wir? – ein kleines Team kreativer Ingenieure, die zuerst Ihr Problem vollständig verstehen und dann mit Ihnen gemeinsam eine optimale Lösung dafür entwickeln.

Warum sind wir bis heute erfolgreich? – weil wir agil und lösungsorientiert arbeiten. Was wir Ihnen liefern, funktioniert und löst Ihre Aufgabe.

Unsere erste Leidenschaft: Daten – Erfassung, Analyse, Weiterverarbeitung, Optimierung bis hin zur effizienten Speicherung.

Unsere zweite Leidenschaft: Interaktion – Prozesse und Peripheriegeräte steuern und regeln. Daten (Sensoren) und Prozesse (Aktoren) miteinander verbinden. Daten und Steuersignale übermitteln.

Unsere dritte Leidenschaft: Den Mensch (Anwender) einbeziehen – Benutzermanagement, Datenmanagement, Datenvisualisierung, Reports, APIs, User Interfaces, Usability.

Das Team

Das Herz unserer Software-Manufaktur ist ein kleines Team von kreativen Ingenieuren, die Ihre Erfahrungen und Stärken geschickt miteinander verbinden.

Durch einen bewusst gewählten Generationsmix bringen unsere Mitarbeiter verschiedene Eigenschaften, Erfahrungen, Innovationen und Arbeitsstile ein.

Erfahrene Senior Entwickler haben den klassischen Blick und das Verständnis für die Gesamtheit einer Aufgabe. Das ist eine wichtige Brücke zu unseren Kunden, die anstehenden Projektaufgaben gemeinsam zu diskutieren und jede Seite die andere dabei fachlich auch versteht.

Unsere jungen Entwickler bringen dagegen die notwendige Frische und den Mut mit, um innovative und moderne Entwicklungskonzepte und Technologien in unsere Projekte einzubringen. Das ist der Motor, der die Leistungen unserer Manufaktur immer auf aktuellem Stand hält.

Ulf Schönherr

Im Team: Geschäftsführer, Informatiker

Im wahren Leben: Vordenker, Firmengründer, Bastler, Familienvater, Pianist

Im Job: Ulf – ein emphatischer Chef, er setzt die vielen Lösungsansätze und Ideen am Ende zusammen, komponiert die Kundenlösungen aus den Partituren der Kollegen.

Uwe Rosner

Im Team: Informatiker

Im wahren Leben: Gitarre – Musiker/Songwriter und Oberhaupt einer kleinen Familie, besitzt einen Retro-Multimedia-Computer: „Commodore Amiga“ (also einen der ersten Multimedia Computer, mit denen man Musik machen konnte und vieles mehr …

Im Job: Uwe weiß, dass bei einem guten Song viele Instrumente zusammenwirken müssen, komponiert unsere Software nach den Klangvorgaben unserer Kunden

Peter Gabriel

Im Team: Informatiker

Im wahren Leben: Der kreative Kopf-Baller. Der fußballspielende Pianist

Im Job: Peter ist Familienmensch. Sein sonniges Gemüt bewahrt uns vor schattigen Tagen. Er probiert gern aus – vor allem aber nimmt er bei Diskussionen gern die Sicht der Kunden ein.

Mario Kegel

Im Team: Tester, Web-Designer; Design GUI

Im wahren Leben: Fotograf, Wanderer, Grafik und Design

Im Job: Software-Tester. Er ist es gewöhnt, andere Blickachsen zu sehen und Paradigmen zu wechseln.

Peter Ebert

Im Team: Informatiker

Im wahren Leben: Weltenbummler, Extrem-Radfahrer, Gitarrist

Im Job: Pete sieht die nächsten Schritte lange vorher, mit Weitblick, strategisch denkend, hat er die Lösung der Kunden vom ersten Tag bereits in Blick.

Tilman Blumhagen

Im Team: Informatiker

Im wahren Leben: Grübler, Software-Bastler

Im Job: Tilman lässt kreative Ideen gern zu schönen Lösungen heranwachsen. Mit seinem Sinn für ein gepflegtes Wurzelwerk sorgt er für gesunde nachhaltige Entwicklung.

Diana Hanisch

Im Team: Büroleitung, Akquise

Im wahren Leben: Managerin einer 4-Personen Familien AG

Im Job: Managet genauso leicht und leise unseren Männerhort, findet dabei den richtigen Ton